Masterstudio Scenography



Masterstudio Scenography

Ergebnis des Scenography Masterworkshop 2021

Kunst- und Medieninstallation: Laura Knüsel, Pink Floyd

Social Scenography: Fritz Strempel & Nicole Müller, Binningen Enlighted

Alle Informationen zur Bewerbung, zum Studienaufbau und Inhalten sind auf der Hochschulseite zu finden.


Im Masterstudio Scenography werden anspruchsvolle, gesellschaftliche, politische und ökologische Inhalte in begehbare Raumbilder übersetzt und inszenierte Räume mit narrativen Qualitäten und gesellschaftlicher Relevanz geschaffen. Das Masterstudio Scenography versteht sich als diskursive Gemeinschaft und physische Infrastruktur kollektiver Forschung für die experimentelle räumliche Vermittlung relevanter Inhalte.

Praktiken des szenografischen Gestaltens im Kontext öffentlicher, halböffentlicher und privater Räume werden im Masterstudio Scenography erforscht und neue narrative Formate entwickelt, die sich zwischen Installation, Ausstellung, Performance, Bühnenbild, Augmented Reality und Virtual Reality etc. verorten.

Die Pandemie hat uns gelehrt, dass Ausstellungen nicht in einem musealen Kontext gedacht und performative Formate sich nicht nur auf einen Bühnenraum beziehen müssen. Die Orte des sozialen Austauschs, des Zusammenlebens, der Koexistenz und der Reflexion über den gesellschaftlichen Wandel, den es zu gestalten gilt, sind nicht an institutionelle Rahmungen gebunden. In diesem Sinne experimentieren wir im Feld der Urban, Social und Hybrid Scenography und arbeiten interdisziplinär.

Das Masterstudio Scenography verfolgt das Ziel, eigenständige und verantwortungsvolle Gestalter:innen zu befähigen, progressive Positionen im Kontext der Szenografie einzunehmen. Relevanz im Sinne der ‹Social Scenography›, der ökonomische Umgang mit eingesetzten Mitteln und die Anwendung zeitgemässer Produktionstechniken bilden den Rahmen der projektbasierten, forschenden Arbeit.

In den ersten beiden Semestern werden im Masterstudio Scenography Entwurfsprojekte zu aktuellen Fragestellungen vorgeschlagen, anhand deren die Werkzeuge inszenatorischer, raumdramaturgischer Konzeption – insbesondere die szenografische Partitur und das Storyboard – eingeführt und erprobt werden.

Im Laufe des zweiten Semesters beginnt zudem die Auseinandersetzung mit der individuellen Konzeption des Themas der das Studium abschliessenden Master-Thesis. Die projektbasierende schriftliche und praktische Master-Arbeit kann wahlweise in einem (Vollzeit) oder zwei Semestern (Teilzeit) erarbeitet werden. Die Wahl des erweiterten Projektformates – Installation, Ausstellung, Performance, Bühnenbild, Augmented Reality und Virtual Reality etc. – bleibt den Studierenden überlassen. Die Wahl der betreuenden Mentor:innen richtet sich dabei nach den Erfordernissen des Projektformates und seines jeweiligen Inhalts.


Das Angebot richtet sich an Szenograf:innen, Innenarchitek:innen, Architekt:innen, Bühnenbildner:innen und Designer:innen, die ihre Fähigkeiten in der Verdichtung räumlicher Erzählformen weiter entwickeln und für sich neue Anwendungskompetenzen und Handlungsfelder in der szenografischen Gestaltung erschliessen möchten.





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